Zuletzt aktualisiert: 24.11.2025

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Zusammenfassung: Viele Verbraucher zahlen unnötig hohe Beiträge, weil sie ihre alten Verträge aus Bequemlichkeit behalten. Dabei bietet ein Versicherungs­wechsel, insbesondere angesichts der für 2025 prognostizierten Preiserhöhungen in der KFZ-Sparte, ein enormes Einsparpotenzial von bis zu 500 Euro jährlich. Dieser Ratgeber führt dich in sieben verständlichen Schritten durch den kompletten Prozess: Von der Analyse deiner bestehenden Policen über den richtigen Umgang mit Vergleichsportalen bis hin zur rechtssicheren Kündigung. Du erfährst alles über entscheidende Fristen wie den Stichtag am 30. November, wie du Sonderkündigungsrechte clever nutzt und welche fatalen Fehler du vermeiden musst, um am Ende nicht nur günstiger, sondern auch besser versichert zu sein.

Warum sich der Versicherungs­wechsel jetzt lohnt

Die meisten Deutschen zahlen zu viel für ihre Versicherungen. Während du bei Strom oder Internet regelmäßig vergleichst, bleiben viele bei ihrer Versicherung über Jahre oder sogar Jahrzehnte. Dabei ändern sich Tarife ständig, neue Anbieter drängen auf den Markt und deine persönliche Situation entwickelt sich weiter. Ein Versicherungswechsel ist keine Hexerei, sondern eine der einfachsten Möglichkeiten um mehrere hundert Euro pro Jahr zu sparen.

Besonders bei der KFZ-Versicherung lohnt sich der jährliche Blick auf die Konditionen. Die Preise schwanken zwischen den Anbietern erheblich, und was letztes Jahr günstig war, kann heute überteuert sein. Die gute Nachricht: Der Wechsel ist einfacher als gedacht und dauert meist nur eine halbe Stunde. In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du vorgehst und wo die größten Sparpotenziale liegen.

Preisunterschiede zwischen Anbietern

Die Preisunterschiede zwischen Versicherern sind dramatisch. Bei identischer Leistung zahlst du beim teuersten Anbieter oft das Doppelte oder Dreifache im Vergleich zum günstigsten. Das ist keine Übertreibung, sondern Realität am deutschen Versicherungsmarkt. Eine Fahranfängerin konnte beispielsweise ihren KFZ-Versicherungsbeitrag von 1.260 Euro auf 200 Euro senken. Das sind über 1.000 Euro Ersparnis pro Jahr durch einen simplen Anbieterwechsel.

Auch bei durchschnittlichen Fahrern sind Einsparungen von 200 bis 500 Euro realistisch. Der Grund liegt in den unterschiedlichen Kalkulationsmodellen der Versicherer. Jeder Anbieter bewertet Risikofaktoren anders: Dein Alter, Wohnort, Fahrzeugtyp und Schadenfreiheitsklasse ergeben bei jedem Versicherer eine andere Prämie. Was bei Versicherer A ein Risikofaktor ist, kann bei Versicherer B völlig normal bewertet werden. Deshalb ist der Vergleich so wichtig und so lukrativ.

Aktuelle Entwicklung der Versicherungs­beiträge

Die Versicherungsbeiträge sind in den letzten Jahren massiv gestiegen. 2024 verzeichnete die Branche eine Rekordsteigerung von 24 Prozent bei KFZ-Versicherungen. Für 2025 wird eine weitere Erhöhung von etwa 7 Prozent prognostiziert. Die Ursachen liegen in gestiegenen Reparaturkosten, teureren Ersatzteilen und zunehmenden Schäden durch extreme Wetterereignisse. Ein Hagelschaden kostete 2019 durchschnittlich 3.000 Euro, heute sind es bereits 5.000 Euro.

Diese Entwicklung trifft nicht alle Versicherten gleich. Manche Versicherer geben die Kostensteigerungen direkt an ihre Kunden weiter, andere kalkulieren konservativer. Wer seit Jahren beim selben Anbieter ist, zahlt oft deutlich mehr als Neukunden bei der Konkurrenz. Die Versicherer belohnen Treue leider selten, stattdessen locken sie mit Neukundentarifen. Das ist unfair, aber Realität. Deine beste Waffe dagegen: Der jährliche Wechsel zum günstigsten Anbieter.

Typklassen und Regionalklassen 2025

Jedes Jahr werden die Typklassen und Regionalklassen neu berechnet. Diese Einstufungen haben massiven Einfluss auf deinen Beitrag. 2025 betrifft die Neueinstufung rund 10,4 Millionen Autofahrer. Davon zahlen 5,9 Millionen künftig mehr, weil ihr Fahrzeugtyp in eine höhere Typklasse rutscht. Besonders betroffen sind SUVs und Oberklasse-Modelle, die häufiger in teure Unfälle verwickelt sind oder beliebte Diebesgut-Ziele darstellen.

Die gute Nachricht: 4,5 Millionen Fahrer profitieren von niedrigeren Einstufungen und zahlen weniger. Der Rest, etwa 75 Prozent aller Versicherten, bleibt unverändert. Wenn dein Fahrzeug neu eingestuft wurde, ist das der perfekte Zeitpunkt für einen Vergleich. Selbst wenn du in eine ungünstigere Klasse rutschst, findest du durch einen Wechsel oft einen Versicherer, der die neue Typklasse günstiger kalkuliert als dein aktueller Anbieter.

Sparpotenzial durch Versicherungswechsel bei verschiedenen Fahrzeugtypen
308 €
Durchschnittliche jährliche Ersparnis
54%
Haben in den letzten 5 Jahren gewechselt
1.060 €
Maximale Ersparnis bei Fahranfängern
Wichtig zu wissen
Das Sparpotenzial hängt stark vom Fahrzeugtyp und der Schadenfreiheitsklasse ab. Fahranfänger und Fahrer von SUVs sparen am meisten. Bei Kleinwagen mit hoher SF-Klasse liegt die Ersparnis oft unter 200 Euro, kann sich aber trotzdem über die Jahre summieren.
Quelle: ADAC Wechsel-Statistik 2024, eigene Berechnungen

Die wichtigsten Fristen und Stichtage beim Versicherungs­wechsel

Timing ist beim Versicherungswechsel entscheidend. Wer die Fristen verpasst, muss ein weiteres Jahr warten oder auf Sonderkündigungsrechte hoffen. Die Regelungen unterscheiden sich je nach Versicherungsart, und es gibt durchaus Fallstricke. In diesem Kapitel erfährst du genau, wann du kündigen kannst und welche Fristen du unbedingt einhalten musst. Besonders die KFZ-Versicherung hat ihre Eigenheiten, die du kennen solltest.

Die gute Nachricht vorweg: Bei den meisten Versicherungen hast du mehrere Möglichkeiten zur Kündigung. Neben der ordentlichen Kündigung zum Vertragsende gibt es verschiedene Sonderkündigungsrechte. Diese sind oft nicht bekannt, können aber bares Geld sparen, wenn du sie geschickt nutzt. Im Folgenden schauen wir uns alle Varianten im Detail an.

KFZ-Versicherung: Stichtag 30. November

Bei der KFZ-Versicherung gilt der 30. November als magisches Datum. An diesem Stichtag muss deine Kündigung beim Versicherer eingegangen sein, damit der Wechsel zum 1. Januar greift. Achtung: Eingegangen bedeutet nicht verschickt. Der Poststempel reicht nicht aus, die Kündigung muss tatsächlich in der Poststelle des Versicherers liegen. Deshalb empfehle ich, spätestens Mitte November zu kündigen und den Versand per Einschreiben mit Rückschein zu dokumentieren. Die genauen Kündigungsfristen und Stichtage hat die Verbraucherzentrale übersichtlich zusammengestellt.

Für 2025 gibt es eine Besonderheit: Der 30. November fällt auf einen Sonntag. Laut Verwaltungsverfahrensgesetz verschiebt sich die Frist in diesem Fall auf den nächsten Werktag, also den 1. Dezember. Das bedeutet konkret: 2025 hast du einen Tag länger Zeit für deine Kündigung. Trotzdem solltest du dich nicht auf den letzten Drücker verlassen. Je früher du kündigst, desto sicherer ist der Wechsel.

Wichtig zu wissen: Das Versicherungsjahr muss nicht dem Kalenderjahr entsprechen. Die meisten Verträge laufen vom 1. Januar bis 31. Dezember. Manche Versicherer bieten unterjährige Hauptfälligkeiten an. Prüfe in deinen Vertragsunterlagen, wann dein Versicherungsjahr beginnt. Die Kündigungsfrist beträgt einen Monat zum Ende des Versicherungsjahres.

Haftpflicht und Hausrat: 3 Monate Kündigungsfrist

Bei Haftpflicht- und Hausratversicherungen gilt eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Vertragsende. Das Versicherungsjahr beginnt am Tag deines Vertragsabschlusses. Wenn du die Haftpflicht am 15. März abgeschlossen hast, läuft der Vertrag bis 14. März des Folgejahres. Kündigen musst du bis spätestens 14. Dezember. Diese Daten findest du in deinen Vertragsunterlagen oder auf der Beitragsrechnung.

Viele Versicherungen haben mittlerweile Mindestlaufzeiten von einem oder zwei Jahren. Nach Ablauf dieser Mindestlaufzeit verlängert sich der Vertrag automatisch um jeweils ein weiteres Jahr, sofern du nicht kündigst. Die Drei-Monats-Frist gilt dann für jede Verlängerung. Beispiel: Du schließt am 1. Januar eine zweijährige Haftpflichtversicherung ab. Kündigen kannst du erstmals zum 31. Dezember des zweiten Jahres, die Kündigung muss bis 30. September eingehen.

Ein weiterer Unterschied zur KFZ-Versicherung: Bei vielen Anbietern kannst du deine Versicherungen auch online verwalten und kündigen. Manche Versicherer akzeptieren die Kündigung per E-Mail oder über das Kundenportal. Das ist bequemer und schneller als der Postweg. Prüfe in den Geschäftsbedingungen oder im Kundenportal, welche Kündigungswege dein Versicherer akzeptiert. Egal welchen Weg du wählst: Sichere dir eine Kündigungsbestätigung.

Sonderkündigungsrecht nutzen

Neben der ordentlichen Kündigung zum Vertragsende gibt es mehrere Sonderkündigungsrechte. Diese ermöglichen einen Wechsel auch während der laufenden Vertragszeit. Das wichtigste Sonderkündigungsrecht: Nach jeder Beitragserhöhung kannst du innerhalb eines Monats außerordentlich kündigen. Und Beitragserhöhungen kommen häufiger vor als du denkst. Viele Versicherer erhöhen die Prämien jährlich, oft versteckt durch Änderungen der Beitragssätze.

Auch nach einem Schadenfall steht dir ein Sonderkündigungsrecht zu. Sowohl du als auch der Versicherer können innerhalb von vier Wochen nach Abschluss der Schadensregulierung den Vertrag beenden. Die Kündigung wird sofort oder zu einem vereinbarten Zeitpunkt wirksam. Dieses Recht gilt unabhängig davon, wer den Schaden regulieren musste. Praktisch bedeutet das: Wenn dein Versicherer nach einem Schaden die Beiträge erhöht oder die Konditionen verschlechtert, kannst du direkt wechseln.

Bei der KFZ-Versicherung gibt es ein weiteres Sonderkündigungsrecht beim Fahrzeugwechsel. Kaufst du ein neues oder gebrauchtes Auto, kannst du innerhalb eines Monats nach dem Kauf deine alte Versicherung kündigen. Die Kündigung wird sofort wirksam. Das ist besonders praktisch, wenn du beim Vergleich für dein neues Fahrzeug einen deutlich günstigeren Anbieter findest. Du musst das neue Auto nicht bei deinem alten Versicherer anmelden, sondern kannst direkt zum günstigsten Anbieter wechseln.

Eine versteckte Beitragserhöhung erkennst du so: Schau dir die Beitragsrechnung genau an. Wenn nur der Beitragssatz gestiegen ist, deine Schadenfreiheitsklasse aber gleich geblieben ist, liegt eine Beitragserhöhung vor. Manche Versicherer formulieren das geschickt und sprechen von Anpassungen oder neuen Tarifen. Entscheidend ist die Formel: Alter Beitrag mal neuer Beitragssatz geteilt durch alter Beitragssatz. Ist das Ergebnis höher als dein bisheriger Beitrag, hast du ein Sonderkündigungsrecht.

Kündigungsfristen im Überblick: KFZ, Haftpflicht, Hausrat
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Versicherungsart Ordentliche Kündigung Stichtag Sonderkündigungsrecht
KFZ-VersicherungWICHTIG 1 Monat vor Ablauf 30. November Bei Beitragserhöhung, Schadensfall, Fahrzeugwechsel
Private Haftpflicht 3 Monate vor Ablauf Variabel (Vertragsdatum) Bei Beitragserhöhung (1 Monat)
Hausratversicherung 3 Monate vor Ablauf Variabel (Vertragsdatum) Nach Schadensfall, bei Beitragserhöhung
Rechtsschutzversicherung 3 Monate vor Ablauf Variabel (Vertragsdatum) Bei Beitragserhöhung (1 Monat)
Berufsunfähigkeit 3 Monate vor Ablauf Variabel (Vertragsdatum) Nur bei Beitragserhöhung
Wichtig zu wissen
Die KFZ-Versicherung hat als einzige einen festen jährlichen Stichtag zum 30. November. Bei allen anderen Versicherungen zählt das individuelle Vertragsdatum. Das Sonderkündigungsrecht bei Beitragserhöhung gilt immer, unabhängig vom normalen Kündigungstermin.
Quelle: Versicherungsvertragsgesetz (VVG) §§ 11, 19, 92

Was passiert wenn ich die Frist verpasse?

Wenn du die reguläre Kündigungsfrist verpasst, verlängert sich dein Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr. Das ist ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Du hast dann trotzdem mehrere Optionen. Erstens: Warte auf eine Beitragserhöhung. Die kommt bei vielen Versicherern jährlich, und damit öffnet sich das Fenster für eine Sonderkündigung. Zweitens: Nutze bei der KFZ-Versicherung einen Fahrzeugwechsel für die außerordentliche Kündigung.

Drittens gibt es eine wenig bekannte Regel bei Online-Abschlüssen. Hast du deinen Vertrag online oder per Telefon abgeschlossen, steht dir ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Dieses Recht gilt ab dem Tag des Vertragsabschlusses oder ab Erhalt der Vertragsunterlagen, je nachdem was später eintritt. Findest du innerhalb dieser 14 Tage einen günstigeren Anbieter, kannst du widerrufen und direkt zur günstigeren Alternative wechseln. Der Widerruf ist formlos möglich, eine E-Mail genügt.

Beim Widerruf gibt es allerdings einen Haken: Du musst die bereits angefallenen Versicherungstage anteilig bezahlen. Wenn du beispielsweise nach einer Woche widerrufst, zahlst du für diese Woche den entsprechenden Beitrag. Trotzdem kann sich der Widerruf lohnen, wenn die Ersparnis beim neuen Anbieter deutlich höher ist. Rechne einfach nach: Anteiliger Beitrag für die bereits versicherten Tage gegen Jahresersparnis beim günstigeren Anbieter.

Eine weitere Option bei verpasster Frist: Sprich deinen aktuellen Versicherer direkt an. Manche Anbieter zeigen sich kulant und lassen dich vorzeitig aus dem Vertrag, wenn du mit einem konkreten günstigeren Angebot eines Konkurrenten kommst. Das ist keine Garantie und funktioniert nicht bei allen Versicherern, aber einen Versuch ist es wert. Im schlimmsten Fall bleibst du ein Jahr länger bei deinem aktuellen Anbieter und nutzt die Zeit, um für die nächste Kündigungsfrist besser vorbereitet zu sein.

Schritt 1: Bestehende Versi­che­rungen analysieren

Bevor du mit dem Vergleich beginnst, brauchst du einen Überblick über deine aktuelle Situation. Viele Menschen wissen gar nicht genau, welche Versicherungen sie haben und was diese kosten. Der erste Schritt ist deshalb eine Bestandsaufnahme. Sammle alle Versicherungsunterlagen an einem Ort und verschaffe dir einen systematischen Überblick. Das dauert vielleicht eine Stunde, spart dir aber später Zeit und verhindert Fehler beim Wechsel.

Diese Bestandsaufnahme zahlt sich mehrfach aus. Du erkennst nicht nur Einsparpotenziale, sondern identifizierst auch doppelte Versicherungen oder überflüssige Policen. Manche Leistungen sind bereits über andere Versicherungen abgedeckt, oder du hast Versicherungen abgeschlossen, die du gar nicht mehr brauchst. Die Analyse ist also der erste Schritt zu einem optimierten Versicherungsportfolio.

Vertragsunterlagen zusammenstellen

Hole alle Versicherungsverträge aus deinen Ordnern. Du brauchst die aktuellen Versicherungsscheine oder die letzte Beitragsrechnung. Auf diesen Dokumenten findest du alle wichtigen Informationen: Versicherungsnummer, Vertragslaufzeit, jährlicher Beitrag, Versicherungssumme und Leistungsumfang. Wenn du Unterlagen nicht findest, fordere sie beim jeweiligen Versicherer an. Die meisten Anbieter schicken dir die Dokumente kostenlos per Post oder stellen sie im Online-Kundenportal bereit.

Erstelle eine einfache Übersicht mit folgenden Spalten: Versicherungsart, Versicherer, Versicherungsnummer, Vertragsbeginn, Vertragsende, jährlicher Beitrag, monatlicher Beitrag, Kündigungsfrist und Kündigungsstichtag. Trage dort alle relevanten Versicherungen ein: KFZ-Haftpflicht und Kasko, Privathaftpflicht, Hausratversicherung, Rechtsschutz, Unfallversicherung und weitere. Diese Tabelle ist deine Arbeitsgrundlage für den gesamten Wechselprozess.

Besonders wichtig sind die Kündigungsfristen und Stichtage. Rechne für jede Versicherung aus, bis wann du spätestens kündigen musst. Setze dir Erinnerungen im Kalender, und zwar nicht erst zum Stichtag, sondern zwei bis drei Wochen vorher. So bleibt dir genug Zeit für den Vergleich und die Kündigung, selbst wenn etwas dazwischenkommt. Mit meinem Haushaltsbuch behältst du nicht nur deine Versicherungen, sondern alle wiederkehrenden Ausgaben im Blick und erkennst weiteres Sparpotenzial.

Lege dir einen Ordner an, in dem du künftig alle Versicherungsunterlagen sammelst. Jede Beitragsrechnung und Vertragsänderung gehört dort hinein. Diese Systematik erleichtert künftige Vergleiche.

Leistungsumfang prüfen

Jetzt kommt der inhaltliche Teil: Verstehe, was deine Versicherungen tatsächlich leisten. Viele Menschen zahlen für Leistungen, die sie nie nutzen, oder haben umgekehrt wichtige Bausteine nicht abgedeckt. Lies dir die Versicherungsbedingungen durch, auch wenn das mühsam ist. Achte besonders auf Ausschlüsse und Einschränkungen. Was ist versichert, was nicht? Welche Selbstbeteiligung gilt? Wie hoch sind die Deckungssummen?

Bei der KFZ-Versicherung prüfe: Hast du nur Haftpflicht oder auch Teilkasko und Vollkasko? Sind Leistungen wie Mallorca-Police, Marderbiss mit Folgeschäden oder Schutzbrief enthalten? Gilt der Verzicht auf Einwand grober Fahrlässigkeit? Wie lange bekommst du bei einem Totalschaden den Neuwert erstattet? Diese Details machen preislich oft nur wenige Euro aus, können im Schadenfall aber hunderte oder tausende Euro Unterschied bedeuten.

Bei der Haftpflichtversicherung ist die Deckungssumme entscheidend. Die gesetzliche Mindestdeckung von 7,5 Millionen Euro für Personenschäden ist heute viel zu niedrig. Ein schwerer Unfall mit Dauerschäden kann schnell zweistellige Millionenbeträge kosten. Empfohlen werden pauschal 50 bis 100 Millionen Euro für alle Schadensarten. Diese erhöhte Deckung kostet nur wenige Euro mehr pro Jahr, bietet aber deutlich besseren Schutz. Prüfe auch, ob Gefälligkeitsschäden und deliktunfähige Kinder mitversichert sind.

Bei der Hausratversicherung schaue auf die Versicherungssumme und die Art der Absicherung. Hast du eine Unterversicherungsverzicht? Das bedeutet, der Versicherer verzichtet auf die Prüfung, ob dein Hausrat tatsächlich den angegebenen Wert hat. Die Faustregel lautet 650 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Bei 80 Quadratmetern wären das 52.000 Euro Versicherungssumme. Passe die Summe an, wenn du besonders wertvollen Hausrat hast oder in einer kleinen Wohnung mit hochwertiger Ausstattung lebst.

Schritt 2: Vergleichsportale richtig nutzen

Mit deiner Bestandsaufnahme in der Hand geht es jetzt an den Vergleich. Vergleichsportale sind dabei dein wichtigstes Werkzeug. Sie listen dutzende Anbieter auf einen Blick und zeigen dir sofort, wo du sparen kannst. Allerdings haben die Portale auch ihre Tücken. Nicht alle Versicherer sind auf allen Portalen vertreten, und die Reihenfolge der Ergebnisse ist nicht immer objektiv. Deshalb zeige ich dir, wie du die Portale richtig nutzt und worauf du achten musst.

Die wichtigste Regel: Nutze mindestens zwei verschiedene Vergleichsportale. Check24 und Verivox sind die bekanntesten, aber auch kleinere Portale können interessante Ergebnisse liefern. Manche Versicherer wie die HUK24 oder Direktversicherer sind teilweise gar nicht auf den großen Portalen vertreten. Besuche deshalb zusätzlich die Websites der großen Direktversicherer und hole dir dort ein separates Angebot. Erst wenn du mehrere Quellen verglichen hast, siehst du das komplette Bild.

Die wichtigsten Vergleichskriterien

Bei der Eingabe deiner Daten in Vergleichsportalen musst du präzise sein. Jede Angabe beeinflusst den Preis. Für die KFZ-Versicherung brauchst du folgende Informationen: Fahrzeugtyp und Erstzulassung, jährliche Fahrleistung in Kilometern, Nutzerkreis des Fahrzeugs, Stellplatz, gewünschte Selbstbeteiligung, Schadenfreiheitsklasse und regionale Typklasse. Diese Daten findest du in deinem Fahrzeugschein und in den Unterlagen deiner aktuellen Versicherung.

Sei ehrlich bei deinen Angaben. Falsche Angaben können dazu führen, dass der Versicherer im Schadenfall die Leistung kürzt oder komplett verweigert. Besonders kritisch sind Angaben zur Fahrleistung und zum Nutzerkreis. Wenn du 15.000 Kilometer angibst, aber tatsächlich 25.000 fährst, ist das Versicherungsbetrug. Genauso problematisch: Du gibst an, dass nur du das Fahrzeug nutzt, aber dein Partner fährt regelmäßig damit. Im Schadenfall droht Ärger.

Die regionale Typklasse findest du auf der Website des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. Gib dort deine Postleitzahl und das Fahrzeugmodell ein, und du erhältst die aktuelle Einstufung. Diese Klassen werden jährlich angepasst und haben massiven Einfluss auf den Beitrag. Wohnst du in einer Region mit vielen Unfällen oder hoher Diebstahlrate, zahlst du mehr. Umgekehrt profitierst du von günstigen Regionalklassen in ruhigen Gegenden.

Achte darauf, dass die verglichenen Tarife wirklich vergleichbar sind. Manche Portale zeigen standardmäßig Tarife mit niedriger Deckungssumme. Aktiviere Filter wie Mallorca-Police, erhöhte Deckungssummen und Verzicht auf Einwand grober Fahrlässigkeit. Erst dann vergleichst du gleichwertige Leistungen.

Deckungssummen richtig wählen

Die Deckungssumme ist der Maximalbetrag, den die Versicherung im Schadenfall zahlt. Bei der Haftpflichtversicherung ist diese Summe existenziell wichtig. Ein schwerer Unfall mit mehreren Verletzten kann schnell Kosten in Millionenhöhe verursachen. Die gesetzliche Mindestdeckung liegt bei 7,5 Millionen Euro für Personenschäden, 1,12 Millionen für Sachschäden und 50.000 Euro für Vermögensschäden. Das klingt nach viel, reicht aber längst nicht mehr aus.

Experten empfehlen heute pauschal 50 bis 100 Millionen Euro für alle Schadensarten. Diese erhöhte Deckung kostet nur wenige Euro mehr pro Jahr, manchmal sogar gar nichts extra. Der Grund: Die allermeisten Schäden liegen weit unter der Deckungssumme. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schaden die 50-Millionen-Grenze überschreitet, ist statistisch gering. Versicherer können diese hohen Summen deshalb günstig anbieten. Für dich bedeutet es aber maximale Sicherheit im absoluten Worst-Case-Szenario.

Bei der Kaskoversicherung gibt es keine Deckungssumme im klassischen Sinn. Hier zahlt der Versicherer den Wiederbeschaffungswert oder die Reparaturkosten deines Fahrzeugs. Wichtig ist aber die Dauer der Neuwertentschädigung. Manche Versicherer zahlen bei einem Totalschaden nur bis zu 6 Monate nach Erstzulassung den vollen Neuwert. Andere Anbieter zahlen 12, 24 oder sogar 36 Monate den Neupreis. Das kann bei einem jungen Gebrauchtwagen mehrere tausend Euro Unterschied bedeuten.

Bei der Hausratversicherung richtet sich die Deckungssumme nach dem Wert deines Hausrats. Die Faustregel von 650 Euro pro Quadratmeter ist ein guter Anhaltspunkt. Hast du besonders wertvolle Gegenstände wie Schmuck, Kunstwerke oder hochwertige Elektronik, brauchst du eventuell eine höhere Summe oder separate Zusatzversicherungen. Achte darauf, dass deine Versicherungssumme mit einem Unterversicherungsverzicht kombiniert ist. Dann prüft der Versicherer im Schadenfall nicht, ob die Summe tatsächlich ausreicht.

Optimale Deckungssummen für verschiedene Versicherungsarten
50 Mio. €
Empfohlene Haftpflicht-Deckung
100 Mio. €
Maximale Haftpflicht-Deckung
42%
Sind mit nur 5 Mio. € unterversichert
Wichtig zu wissen
Die gesetzliche Mindestdeckung bei der Haftpflichtversicherung liegt bei 7,5 Millionen Euro für Personenschäden. Verbraucherschützer empfehlen jedoch mindestens 50 Millionen Euro pauschal für Personen- und Sachschäden. Der Unterschied im Beitrag beträgt oft nur wenige Euro pro Jahr.
Quelle: Verbraucherzentrale, Bund der Versicherten 2024

Selbstbeteiligung kalkulieren

Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den du bei einem Schaden selbst trägst. Bei der Teilkasko empfehlen sich 150 Euro, bei der Vollkasko 300 Euro Selbstbeteiligung. Durch diese Eigenanteile reduzierst du deine Prämie spürbar. Gleichzeitig vermeidest du, dass Kleinschäden deine Schadenfreiheitsklasse belasten. Ein Kratzer für 400 Euro Reparatur ist ärgerlich, aber mit 300 Euro Selbstbeteiligung zahlst du nur 100 Euro selbst und bekommst 300 Euro von der Versicherung.

Manche Versicherer bieten Tarife ohne Selbstbeteiligung an. Das klingt verlockend, ist aber meist teurer. Rechne nach: Wie viel sparst du jährlich mit Selbstbeteiligung? Wie oft hattest du in den letzten Jahren Schäden? Die meisten Autofahrer kommen Jahre ohne Schaden durch. Die jährliche Ersparnis durch Selbstbeteiligung übersteigt dann schnell die Kosten eines Einzelschadens. Nur wenn du regelmäßig Kleinschäden hast, kann ein Tarif ohne Selbstbeteiligung sinnvoll sein.

Bei der Haftpflichtversicherung gibt es normalerweise keine Selbstbeteiligung. Das ist auch gut so, denn bei Haftpflichtschäden geht es um Schäden an Dritten. Die Höhe kannst du nicht beeinflussen, und eine Selbstbeteiligung würde dich im Schadenfall unnötig belasten. Manche Anbieter bieten gegen Aufpreis einen Selbstbeteiligungsausschluss an, falls doch mal eine vereinbart wurde. Das ist aber die Ausnahme und meist unnötig.

Bei der Hausratversicherung ist eine Selbstbeteiligung optional. Hier gilt die gleiche Überlegung wie bei der Kaskoversicherung: Wie viel sparst du jährlich, und wie wahrscheinlich ist ein Schaden? Bei jungen Menschen ohne viele Wertgegenstände kann eine Selbstbeteiligung von 250 Euro sinnvoll sein. Bei Familien mit Kindern und vielen wertvollen Gegenständen ist das Schadensrisiko höher, da lohnt sich eher ein Tarif ohne Selbstbeteiligung. Rechne deine persönliche Situation durch und entscheide danach.

Schritt 3 bis 5: Neue Versicherung abschließen und richtig kündigen

Nachdem du den günstigsten Anbieter gefunden hast, geht es an die Umsetzung. Dieser Teil ist entscheidend, denn hier passieren die meisten Fehler. Die richtige Reihenfolge ist wichtig: Erst den neuen Vertrag abschließen, dann den alten kündigen. Niemals umgekehrt. Warum? Weil der neue Versicherer deinen Antrag ablehnen könnte, und dann stehst du ohne Versicherungsschutz da. Besonders bei der KFZ-Versicherung ist das problematisch, denn ohne Haftpflicht darfst du nicht fahren.

In diesem Kapitel gehen wir die Schritte 3 bis 5 systematisch durch. Du erfährst, wie du den neuen Vertrag abschließt, was ins Kündigungsschreiben gehört und wie du die Kündigung rechtsicher versendest. Nimm dir für jeden Schritt Zeit und arbeite sorgfältig. Ein paar Minuten mehr Aufwand jetzt ersparen dir später viel Ärger und sichern dir die volle Ersparnis.

Schritt 3: Neuen Vertrag abschließen

Du hast den günstigsten Tarif gefunden und alle Leistungen geprüft. Jetzt kommt der Vertragsabschluss. Die meisten Versicherer ermöglichen heute den kompletten Abschluss online. Du füllst ein Antragsformular aus, lädst eventuell Dokumente hoch und erhältst innerhalb weniger Minuten eine Bestätigung. Manche Anbieter verlangen noch eine schriftliche Unterschrift, die meisten akzeptieren aber mittlerweile die digitale Zustimmung per Checkbox.

Beim Ausfüllen des Antrags ist höchste Sorgfalt geboten. Alle Angaben müssen korrekt und vollständig sein. Der Versicherer fragt nach Vorschäden, bisherigen Versicherungen, Schadenfreiheitsklasse und persönlichen Daten. Lüge niemals, auch nicht bei unangenehmen Fragen. Verschweigst du einen Vorschaden oder machst falsche Angaben zur Fahrleistung, kann der Versicherer später die Leistung verweigern. Das Risiko ist es nicht wert, selbst wenn du dadurch ein paar Euro sparst.

Besonders wichtig bei der KFZ-Versicherung: Die Schadenfreiheitsklasse. Der neue Versicherer übernimmt deine aktuelle SF-Klasse vom alten Versicherer. Dazu brauchst du eine Bestätigung der bisherigen Versicherung. Manche Versicherer übermitteln diese Daten automatisch, andere verlangen, dass du die Bescheinigung selbst einreichst. Fordere die SF-Bescheinigung rechtzeitig an, am besten gleichzeitig mit der Kündigung beim alten Versicherer.

Nach dem Abschluss erhältst du eine Antragsbestätigung. Diese ist noch kein rechtskräftiger Vertrag, sondern nur die Bestätigung, dass dein Antrag eingegangen ist. Der Versicherer prüft nun deine Angaben und kann den Antrag theoretisch ablehnen. Bei der Haftpflicht und Hausrat ist eine Ablehnung extrem selten. Bei der Kaskoversicherung kommt es gelegentlich vor, besonders bei teuren Fahrzeugen oder schlechter Bonität. Deshalb gilt: Warte die endgültige Vertragsbestätigung ab, bevor du kündigst.

Schritt 4: Kündigungsschreiben aufsetzen

Das Kündigungsschreiben muss bestimmte Mindestangaben enthalten: Deine Kontaktdaten, Versicherungsnummer, Vertragsbezeichnung, Kündigungsdatum und Unterschrift. Bei ordentlicher Kündigung genügt: “Hiermit kündige ich meinen Versicherungsvertrag mit der Nummer XYZ fristgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt.” Bei außerordentlicher Kündigung nennst du den Grund und fügst eine Kopie des Beitragserhöhungsschreibens bei.

Viele Verbraucherzentralen und Automobilclubs wie der ADAC bieten kostenlose Vorlagen für Kündigungsschreiben an. Diese kannst du nutzen und nur noch deine persönlichen Daten eintragen. Achte darauf, dass das Kündigungsdatum korrekt ist. Bei der KFZ-Versicherung mit Hauptfälligkeit zum 1. Januar kündigst du “zum 31. Dezember [Jahr]” oder “zum nächstmöglichen Termin”. Der Versicherer weiß dann, was gemeint ist.

Drucke das Kündigungsschreiben aus und unterschreibe handschriftlich. Manche Versicherer akzeptieren auch E-Mail-Kündigungen oder Kündigungen über ihr Online-Portal. Prüfe in deinen Vertragsunterlagen oder auf der Website des Versicherers, welche Kündigungswege möglich sind. Die klassische schriftliche Kündigung per Post ist aber immer der sichere Weg und wird von allen Versicherern akzeptiert. Im Zweifelsfall wähle diesen Weg und spare dir mögliche Diskussionen.

Checkliste: Angaben für die Kündigung
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Angabe Wo zu finden Zwingend erforderlich
Versicherungsnummer Versicherungspolice, Jahresrechnung, Versicherungsschein Ja, eindeutige Identifikation
Vertragsnummer Alle Schreiben des Versicherers, Online-Portal Ja, oft identisch mit Versicherungsnummer
Name & Anschrift Eigene Angaben Ja, Versicherungsnehmer
Geburtsdatum Eigene Angaben Empfohlen, zur Identifikation
Kündigungsgrund Eigene Angaben (z.B. Beitragserhöhung) Bei Sonderkündigung: Ja
Kündigungsdatum Eigene Angaben (zum nächstmöglichen Termin) Ja, Beendigungsdatum
Unterschrift Handschriftlich auf Kündigungsschreiben Ja, bei postalischer Kündigung
Datum des Schreibens Aktuelles Datum Ja, für Fristberechnung relevant
KFZ-Kennzeichen Fahrzeugschein (nur bei KFZ-Versicherung) Ja, nur bei KFZ-Versicherung
Wichtig zu wissen
Die Versicherungsnummer ist die wichtigste Angabe. Ohne sie kann deine Kündigung nicht zugeordnet werden. Bei Sonderkündigungen (Beitragserhöhung, Schadensfall) musst du den Grund angeben und oft einen Nachweis beifügen. Bewahre immer eine Kopie des Kündigungsschreibens für deine Unterlagen auf.
Quelle: Musterkündigungen Verbraucherzentrale, eigene Zusammenstellung

Schritt 5: Kündigung korrekt versenden

Jetzt wird es ernst: Die Kündigung muss rechtzeitig beim Versicherer ankommen. Verschicke das Kündigungsschreiben per Einschreiben mit Rückschein. Das kostet zwar ein paar Euro extra, gibt dir aber die Sicherheit, dass die Kündigung nachweislich angekommen ist. Der Rückschein dokumentiert Datum und Uhrzeit der Zustellung. Bewahre diesen Beleg unbedingt auf, falls es später Streit über den Kündigungszeitpunkt gibt.

Alternativ zum Einschreiben kannst du die Kündigung auch per Fax versenden und dir den Sendebericht ausdrucken. Manche Versicherer akzeptieren Kündigungen per E-Mail, dann solltest du dir eine Empfangsbestätigung schicken lassen. Am sichersten ist und bleibt aber das Einschreiben per Post. Besonders bei der KFZ-Versicherung mit dem engen Zeitfenster bis 30. November ist Sicherheit wichtiger als die paar Euro für das Einschreiben.

Verschicke die Kündigung nicht auf den letzten Drücker. Plane mindestens zwei Wochen Puffer ein, besser drei. Die Post kann sich verzögern, das Einschreiben kann beim ersten Zustellversuch nicht übergeben werden, oder beim Versicherer stapeln sich die Kündigungen in der Poststelle. Je früher du kündigst, desto sicherer bist du. Optimal ist Mitte November für KFZ-Versicherungen mit Hauptfälligkeit zum Jahresende. Bei anderen Versicherungen entsprechend früher vor Ablauf der Kündigungsfrist.

Nach Versand der Kündigung bekommst du eine Kündigungsbestätigung vom Versicherer. Diese sollte innerhalb von zwei Wochen eintreffen. Prüfe die Bestätigung genau: Ist das Kündigungsdatum korrekt? Endet der Vertrag wirklich zum gewünschten Termin? Gibt es noch offene Forderungen oder Rückzahlungen? Falls die Kündigungsbestätigung ausbleibt oder inhaltlich nicht stimmt, kontaktiere den Versicherer sofort. Lass dir schriftlich bestätigen, dass die Kündigung akzeptiert wurde und der Vertrag wie gewünscht endet.

Schritt 6 und 7: Wechsel durchführen und Unterlagen sichern

Die letzten beiden Schritte schließen den Wechselprozess ab. Jetzt heißt es: Bestätigungen prüfen, Unterlagen ordnen und sicherstellen, dass der Übergang reibungslos klappt. Dieser Teil wird oft unterschätzt, ist aber wichtig. Denn nur wenn alle Formalitäten geklärt sind, genießt du lückenlosen Versicherungsschutz beim neuen Anbieter. Im Folgenden erkläre ich dir, worauf du in der Übergangsphase achten musst und wie du deine Dokumente so organisierst, dass künftige Wechsel noch einfacher werden.

Ein gut organisierter Abschluss spart dir nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Du vermeidest Ärger mit beiden Versicherern und stellst sicher, dass im Schadenfall alles reibungslos läuft. Die paar Minuten, die du jetzt in saubere Dokumentation investierst, zahlen sich später mehrfach aus.

Schritt 6: Bestätigung abwarten und prüfen

Nachdem du die Kündigung verschickt hast, wartest du auf zwei Bestätigungen: Die Kündigungsbestätigung vom alten Versicherer und die Vertragsbestätigung vom neuen Versicherer. Beide sollten innerhalb von ein bis zwei Wochen eintreffen. Die Kündigungsbestätigung bekommst du meist per Post, manchmal auch per E-Mail. Sie bestätigt, dass deine Kündigung eingegangen ist und der Vertrag zum genannten Datum endet.

Prüfe die Kündigungsbestätigung sorgfältig. Stimmt das Datum? Endet der Vertrag wirklich zum gewünschten Termin? Gibt es Hinweise auf Probleme oder offene Forderungen? Falls irgendetwas nicht stimmt, reagiere sofort. Ruf beim Versicherer an oder schreibe eine E-Mail. Kläre Unstimmigkeiten direkt, bevor der alte Vertrag ausläuft. Nichts ist ärgerlicher als eine Vertragsverlängerung, weil die Kündigung aus formalen Gründen nicht akzeptiert wurde.

Die Vertragsbestätigung vom neuen Versicherer enthält alle Details des neuen Vertrags: Versicherungsbeginn, Beitragshöhe, Zahlungsrhythmus, Versicherungsnummer und Leistungsumfang. Lies diese Bestätigung komplett durch. Entspricht alles dem, was du online gesehen und beantragt hast? Manchmal schleichen sich Fehler ein oder einzelne Details werden anders interpretiert. Wenn du Abweichungen bemerkst, kontaktiere den neuen Versicherer innerhalb der Widerrufsfrist von 14 Tagen.

Bei der KFZ-Versicherung übernimmt der neue Versicherer automatisch die Meldung bei der Zulassungsstelle. Du musst dich um nichts kümmern. Die Behörde erhält die Information, dass dein Fahrzeug ab dem Stichtag bei einem neuen Versicherer versichert ist. Du brauchst keine neue elektronische Versicherungsbestätigung, falls sich nur der Versicherer ändert, aber nicht das Fahrzeug. Bei einem gleichzeitigen Fahrzeugwechsel bekommst du eine neue eVB-Nummer vom neuen Versicherer.

Schritt 7: Schadenfreiheitsrabatt übertragen

Die Schadenfreiheitsklasse wird auf den neuen Versicherer übertragen. Dazu brauchst du eine Bestätigung des alten Versicherers. Fordere diese sogenannte Schadensfreiheitsbestätigung gleichzeitig mit der Kündigung an. Der neue Versicherer übernimmt deine SF-Klasse automatisch.

Achtung bei internen Rabatten: Manche Versicherer gewähren zusätzlich zur gesetzlichen SF-Klasse interne Rabatte, etwa für Mitarbeiter, Beamte oder langjährige Kunden. Diese internen Rabatte sind nicht übertragbar und gehen beim Wechsel verloren. Das ist ärgerlich, aber meist überkompensiert die Ersparnis beim neuen Anbieter diesen Verlust. Rechne trotzdem nach: Alter Beitrag mit internem Rabatt gegen neuer Beitrag ohne internen Rabatt. Nur wenn die Ersparnis deutlich ist, lohnt der Wechsel.

Lege alle Unterlagen zum Versicherungswechsel in einem separaten Ordner ab. Das umfasst: Kündigungsschreiben, Kündigungsbestätigung, Vertragsbestätigung des neuen Versicherers, Schadensfreiheitsbestätigung, Einschreiben-Rückschein und alle weiteren Korrespondenz. Dieser Ordner ist dein Nachweis, falls es später Streit gibt. Außerdem erleichtert er dir den nächsten Wechsel, weil du alle Informationen griffbereit hast. Nach einem Jahr wiederholst du den Prozess und prüfst erneut, ob ein Wechsel sinnvoll ist.

Die häufigsten Fehler beim Versicherungs­wechsel vermeiden

Beim Versicherungswechsel kann einiges schiefgehen. Aus Gesprächen mit Kunden kenne ich die typischen Stolpersteine. Die gute Nachricht: Fast alle Fehler lassen sich leicht vermeiden, wenn du sie kennst. In diesem Kapitel zeige ich dir die häufigsten Probleme und wie du sie umgehst. So sparst du nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven. Ein durchdachter Wechsel läuft reibungslos ab und gibt dir von Anfang an ein gutes Gefühl.

Viele Fehler entstehen aus Zeitdruck oder Unkenntnis. Deshalb ist es wichtig, dass du den Wechsel frühzeitig planst und dich vorab informierst. Dieser Artikel gibt dir das nötige Wissen, und wenn du die folgenden Fehlerquellen meidest, steht einem erfolgreichen Wechsel nichts mehr im Weg.

Zu früh kündigen ohne neue Versicherung

Der häufigste und folgenschwerste Fehler: Du kündigst deine alte Versicherung, bevor du eine neue hast. Das ist riskant, besonders bei der KFZ-Versicherung. Denn ohne Haftpflicht darfst du dein Auto nicht auf öffentlichen Straßen bewegen. Selbst eine Stunde ohne Versicherung kann dich teuer zu stehen kommen. Bei einem Unfall in dieser Zeit haftest du persönlich mit deinem gesamten Vermögen. Das kann dich finanziell ruinieren.

Auch bei Haftpflicht und Hausrat solltest du niemals ohne Versicherung dastehen. Ein Wasserschaden in deiner Wohnung oder ein Unfall, den du verursachst, kann in der versicherungsfreien Zeit passieren. Die Schäden müsstest du dann selbst bezahlen. Deshalb die eiserne Regel: Erst den neuen Vertrag abschließen, dann den alten kündigen. Selbst wenn du dadurch ein paar Tage doppelt versichert bist, ist das besser als eine Lücke im Versicherungsschutz.

Bei der KFZ-Versicherung haben Versicherer das Recht, Kasko-Anträge abzulehnen. Die Haftpflicht müssen sie dir geben, die Kasko nicht. Wenn du also erst kündigst und dann feststellst, dass der neue Versicherer deine Vollkasko ablehnt, sitzt du in der Falle. Du bekommst zwar eine neue Haftpflicht, aber keine Kasko mehr oder nur zu schlechteren Konditionen. Deshalb: Warte die endgültige Vertragsbestätigung ab, bevor du kündigst.

Plane zeitlich großzügig. Zwischen Vertragsabschluss beim neuen Versicherer und Kündigungsstichtag sollten mindestens zwei Wochen liegen, besser drei. So bleibt genug Zeit für Rückfragen, Nachreichungen von Unterlagen oder Korrekturen. Stress und Zeitdruck führen zu Fehlern. Mit einem vernünftigen Zeitplan läuft alles entspannt ab, und du behältst die Kontrolle über den gesamten Prozess.

Die 5 größten Fehler beim Versicherungswechsel
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Fehler So vermeidest du ihn
Alte Versicherung zu früh kündigen ohne Bestätigung der neuen Erst kündigen, wenn du die schriftliche Annahmebestätigung der neuen Versicherung hast. Lückenloser Versicherungsschutz ist Pflicht bei der KFZ-Versicherung.
Schadenfreiheitsklasse beim Wechsel verlieren Fordere von deiner alten Versicherung eine SF-Klassenbestätigung an. Die neue Versicherung übernimmt deine erreichte Klasse vollständig.
Versicherungsschutz reduzieren um Kosten zu sparen Vergleiche nur Tarife mit mindestens gleicher Deckungssumme. Bei Haftpflicht sind 50 Millionen Euro Standard, auch wenn gesetzlich weniger erlaubt ist.
Falsche oder unvollständige Angaben im Antrag Alle Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Falsche Angaben können zum Verlust des Versicherungsschutzes führen, auch Jahre später noch.
Kündigungsfrist verpassen und ein Jahr warten müssen Trage dir den 30. November für die KFZ-Versicherung ein Jahr im Voraus in den Kalender ein. Bei anderen Versicherungen prüfe das Vertragsdatum frühzeitig.
Wichtig zu wissen
Der häufigste Fehler ist die fehlende Bestätigung der neuen Versicherung. Bei der KFZ-Versicherung droht ein Bußgeld, wenn du auch nur einen Tag ohne Versicherungsschutz fährst. Warte immer auf die schriftliche Annahmebestätigung, bevor du die alte Versicherung kündigst.
Quelle: Bund der Versicherten, Verbraucherzentrale, eigene Erfahrungen aus der Beratung

Falsche Angaben im Antrag

Falsche Angaben im Versicherungsantrag sind Betrug und können dich im Schadenfall teuer zu stehen kommen. Der Versicherer prüft bei größeren Schäden die Richtigkeit deiner Angaben. Stellt er Falschangaben fest, kann er die Leistung kürzen oder verweigern. Typische Fehler: Zu niedrige Fahrleistung, falscher Nutzerkreis oder verschwiegene Vorschäden.

Beim Nutzerkreis ist Ehrlichkeit ebenso wichtig. Gibst du an, dass nur du das Fahrzeug nutzt, aber dein Partner fährt regelmäßig damit, ist das problematisch. Im Schadenfall prüft der Versicherer, wer am Steuer saß. War es der nicht mitversicherte Partner, kann der Versicherer die Leistung verweigern und von deinem Partner Regress fordern. Das kann existenzbedrohend werden. Also: Gib alle Fahrer an, auch wenn der Beitrag dadurch steigt.

Auch bei Vorschäden musst du ehrlich sein. Der Versicherer fragt nach Schäden der letzten Jahre. Verschweigst du einen Schaden, um in einer besseren SF-Klasse eingestuft zu werden, ist das arglistige Täuschung. Der Versicherer kann den Vertrag anfechten und alle Leistungen zurückfordern. Selbst Jahre später. Also: Gib alle Schäden an, auch die kleinen.

Leistungen nicht vergleichen

Viele Menschen vergleichen nur die Preise, nicht aber die Leistungen. Das ist ein Fehler. Ein günstiger Tarif nützt nichts, wenn er im Schadenfall nicht leistet. Die Unterschiede zwischen Billigtarifen und hochwertigen Policen sind erheblich. Manche Versicherer locken mit niedrigen Beiträgen, schließen aber wichtige Leistungen aus oder setzen niedrige Deckungssummen an.

Beispiel KFZ-Versicherung: Ein Billigtarif verzichtet auf die Mallorca-Police, deckt Marderbiss nur ohne Folgeschäden ab und hat keine Neuwertentschädigung. Ein hochwertiger Tarif enthält all das plus Verzicht auf Einwand grober Fahrlässigkeit und Rabattschutz. Im Schadenfall kann das tausende Euro Unterschied bedeuten. Ein selbstverschuldeter Unfall mit grober Fahrlässigkeit wird vom Billigtarif nicht gezahlt, vom Premium-Tarif schon.

Bei der Haftpflichtversicherung ist die Deckungssumme das wichtigste Kriterium. Die gesetzliche Mindestdeckung von 7,5 Millionen Euro reicht nicht aus. Ein schwerer Unfall mit mehreren Verletzten kann diese Summe leicht überschreiten. Dann haftest du mit deinem Privatvermögen für den Rest. Eine erhöhte Deckung von 50 bis 100 Millionen Euro kostet nur minimal mehr, gibt dir aber echte Sicherheit. Spare hier nicht am falschen Ende.

Nutze die Vergleichsportale nicht nur für den Preis, sondern auch für den Leistungsvergleich. Die Portale zeigen dir, welche Leistungen in welchem Tarif enthalten sind. Aktiviere Filter für wichtige Leistungsmerkmale und vergleiche dann erst die Preise. So stellst du sicher, dass du wirklich gleichwertige Tarife vergleichst. Ein paar Euro mehr für deutlich bessere Leistungen sind gut investiertes Geld und geben dir im Schadenfall ein sicheres Gefühl.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Du kannst deine KFZ-Versicherung regulär zum Ende des Versicherungsjahres wechseln. Bei den meisten Verträgen ist das der 31. Dezember, die Kündigung muss bis 30. November eingehen. Sonderkündigungsrechte hast du bei Beitragserhöhungen, nach Schadenfällen oder bei einem Fahrzeugwechsel.

Die Ersparnis liegt durchschnittlich zwischen 200 und 500 Euro jährlich. In Einzelfällen sind sogar über 1.000 Euro Einsparung möglich, besonders bei Fahranfängern oder teuren Fahrzeugtypen. Der genaue Betrag hängt von deiner individuellen Situation ab.

Deine Schadenfreiheitsklasse bleibt beim Wechsel erhalten und wird auf den neuen Versicherer übertragen. Du brauchst dafür eine Bestätigung vom alten Versicherer. Die SF-Klasse ist übertragbar und geht nicht verloren.

Ja, nach jeder Beitragserhöhung steht dir ein Sonderkündigungsrecht zu. Die Kündigung muss innerhalb eines Monats nach Zustellung der Erhöhungsmitteilung beim Versicherer eingehen. Dieses Recht gilt unabhängig von den normalen Kündigungsfristen.

Ja, grundsätzlich musst du selbst kündigen. Manche neue Versicherer bieten einen Kündigungsservice an, bei dem sie die Kündigung für dich übernehmen. Das ist praktisch, aber die Verantwortung bleibt bei dir. Prüfe, ob die Kündigung tatsächlich angekommen ist.

Von der Kündigung bis zum Wechseltermin vergehen meist zwei bis vier Wochen. Der eigentliche Wechsel am Stichtag läuft automatisch ab. Du musst nichts weiter tun, der neue Versicherer übernimmt die Meldung bei den Behörden.

Bei Haftpflichtversicherungen sind Ablehnungen sehr selten, bei Kasko-Versicherungen kommen sie gelegentlich vor. Deshalb solltest du erst nach Erhalt der Vertragsbestätigung vom neuen Versicherer die alte Versicherung kündigen. So vermeidest du eine Versicherungslücke.

Ja, du kannst mehrere Versicherungen parallel wechseln. Beachte aber die unterschiedlichen Kündigungsfristen und Stichtage. Die KFZ-Versicherung hat andere Fristen als Haftpflicht oder Hausrat. Plane jeden Wechsel einzeln und verwechsle die Termine nicht.

Ja, auch mit guter SF-Klasse lohnt sich der Vergleich. Deine SF-Klasse bleibt beim Wechsel erhalten, du verlierst also nichts. Die Beitragshöhe hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur von der SF-Klasse. Ein Wechsel kann trotz hoher Einstufung mehrere hundert Euro sparen.

Du brauchst deine aktuelle Versicherungspolice, die letzte Beitragsrechnung, die Schadenfreiheitsbestätigung bei KFZ-Versicherungen, deinen Personalausweis und bei KFZ-Versicherungen den Fahrzeugschein. Diese Dokumente fordern die Versicherer beim Antrag an.

Ein unterjähriger Wechsel ist nur mit Sonderkündigungsrechten möglich. Bei Beitragserhöhungen, Schadenfällen oder Fahrzeugwechsel kannst du außerordentlich kündigen. Ohne Sonderkündigungsrecht musst du bis zum regulären Vertragsende warten.

Bei Haftpflichtversicherungen empfehlen Experten 50 bis 100 Millionen Euro pauschal für alle Schadensarten. Die gesetzliche Mindestdeckung ist zu niedrig. Bei Kaskoversicherungen ist stattdessen die Dauer der Neuwertentschädigung wichtig, optimal sind 24 bis 36 Monate.

Nein, Online-Versicherer unterliegen den gleichen gesetzlichen Regelungen und Kontrollen wie klassische Versicherer. Oft sind sie sogar Töchter etablierter Konzerne. Die Sicherheit ist vergleichbar, der Service unterscheidet sich aber manchmal. Online-Versicherer setzen auf digitale Kommunikation statt Vor-Ort-Beratung.

Prüfe deine Versicherungen mindestens einmal jährlich, am besten drei Monate vor Ablauf der Kündigungsfrist. Bei der KFZ-Versicherung ist September oder Oktober optimal. So hast du genug Zeit für Vergleiche und Wechsel zum Jahresende.

Das hängt vom Fahrzeugwert ab. Bei Neuwagen und jungen Gebrauchten ist Vollkasko sinnvoll. Bei älteren Fahrzeugen ab etwa 8 bis 10 Jahren reicht oft Teilkasko. Rechne nach: Wenn die jährliche Vollkasko-Prämie über 5 Prozent des Restwerts liegt, lohnt nur noch Teilkasko.

Lass uns gemeinsam deine finanzielle Zukunft planen

Als Finanzberater mit über zehn Jahren Erfahrung habe ich hunderte Kunden bei der Optimierung ihrer Versicherungen begleitet. Dabei zeigt sich immer wieder: Die richtigen Versicherungen zur richtigen Zeit und zum richtigen Preis sind ein zentraler Baustein finanzieller Sicherheit. Doch Versicherungen sind nur ein Teil des Puzzles. Mindestens genauso wichtig sind durchdachte Anlagestrategien und eine solide Altersvorsorge.

Im kostenlosen Erstgespräch analysieren wir gemeinsam deine aktuelle Situation. Ich zeige dir nicht nur, wo du bei Versicherungen sparen kannst, sondern entwickle mit dir einen ganzheitlichen Plan für deine finanzielle Zukunft. Dabei schaue ich auf deine individuellen Ziele, deine Lebensphase und deine Risikobereitschaft. Das Gespräch ist unverbindlich, du entscheidest danach in Ruhe, ob und wie du weitermachen möchtest.

Viele meiner Kunden berichten, dass sie durch unsere Zusammenarbeit nicht nur mehrere hundert Euro pro Jahr sparen, sondern vor allem ein gutes Gefühl haben. Sie wissen, dass ihre Versicherungen passen und ihre Altersvorsorge auf soliden Beinen steht. Diese Sicherheit ist unbezahlbar und gibt dir den Freiraum, dich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren. Lass uns gemeinsam schauen, wie ich auch dir zu mehr finanzieller Klarheit verhelfen kann.