Inflationsrechner: Kaufkraftverlust berechnen & Vermögen schützen

Dieser Rechner macht abstrakte Geldentwertung sichtbar. Er zeigt dir nicht den nominalen Betrag (der bleibt auf dem Konto gleich), sondern den realen Wert (was du dir davon noch kaufen kannst).

Gib dazu einfach folgende drei Werte ein:

1. Dein aktuelles Kapital: Der Betrag, der aktuell auf deinem Konto, Sparbuch oder unter dem Kopfkissen liegt.

2. Erwartete jährliche Inflationsrate: Die Europäische Zentralbank strebt 2,0% an. In Krisenzeiten lag sie jedoch oft deutlich höher. Teste verschiedene Szenarien (z.B. 2,0%, 4,0% oder 6,0%).

3. Betrachtungszeitraum: Wie lange soll das Geld liegen bleiben? 10, 20 oder 30 Jahre?

Das Ergebnis zeigt dir schonungslos, wie viel dein Geld am Ende des Zeitraums noch wert ist.

Viele unterschätzen eine niedrige Inflationsrate von 2,0%. Doch der negative Zinseszinseffekt ist gnadenlos: Bei konstant 2,0% Inflation halbiert sich deine Kaufkraft etwa alle 35 Jahre. Liegt die Rate bei 4,0%, ist dein Geld schon nach 18 Jahren nur noch die Hälfte wert. Wer sein Geld unverzinst auf dem Girokonto liegen lässt, verliert also jeden Tag garantiert Vermögen.

Die Erkenntnis aus dem Inflationsrechner ist oft erschreckend, aber sie ist der erste Schritt zur Besserung. Um dein Vermögen zu schützen, muss deine Geldanlage eine Rendite erwirtschaften, die oberhalb der Inflationsrate liegt (realer Werterhalt).

Hier sind die effektivsten Werkzeuge dagegen:

• Investieren statt Sparen: Nutze den Kapitalmarkt. Ein breit gestreuter ETF-Sparplan erzielt historisch gesehen Renditen von ca. 7%, was die Inflation langfristig deutlich schlägt.

• Sachwerte nutzen: Immobilien gelten als klassischer Inflationsschutz, da Mieten und Immobilienwerte oft mit der Inflation steigen.

• Rente prüfen: Die Inflation trifft auch deine Altersvorsorge. Prüfe, ob deine geplante Rente in 20 oder 30 Jahren noch reicht.